Hallo, ich bin Christoph. Herzlich willkommen auf meinem Blog über Achtsamkeit, Spiritualität und Religion. Namensgeber ist ein althochdeutsches Wort, das – ganz nebenbei bemerkt – „achta“ ausgesprochen wird. ahta bedeutet Meinung, Gesinnung, Nachdenken, Erwägung und Wertschätzung – und gibt damit die Richtung vor, worum es in meinen Beiträgen geht.
Religion begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Meine religiöse Heimat ist die katholische Kirche. Meine Eltern engagierten sich in der örtlichen Gemeinde, in der ich zur Kommunion und zur Firmung ging und lange Jahre Messdiener und Pfadfinder war. Natürlich stand hier die Gemeinschaft mit anderen Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Und doch war es eine Phase der religiös-spirituellen Prägung. Später verschwand die Kirche dann nahezu vollständig aus meinem Leben und tauchte erst mit der Kommunion meiner ältesten Tochter wieder stärker auf.
In der „Religionspause“ blieb allerdings ein schwer zu bestimmendes Bedürfnis – nach Richtung, nach Ordnung, nach Spiritualität? So kam es zu meinen ersten Begegnungen mit buddhistischen Schriften, Zen, Meditation und dadurch auch mit Achtsamkeit. Je länger ich mich damit beschäftigte, desto mehr wurde mir klar, dass all das nicht neu für mich war. Denn das, was in diesen neuen Quellen beschrieben wurde, ist auch der Kern meiner früheren religiösen Erfahrung.
Diese Erkenntnis gab den letzten Anstoß für ahta. In ihrem Kern sind die Inhalte der verschiedenen Religionen und Weisheitslehren gleich, da sie alle dieselben Kernfragen in den Mittelpunkt stellen:
• Wo kommen wir her?
• Wo gehen wir hin?
• Wie sieht ein gutes Leben aus?
So kann die christliche Religion, der nach wie vor die Hälfte der Deutschen angehören und mit der mehr als die Hälfte in ihrem Leben bereits Erfahrungen gemacht hat, als Schlüssel dafür dienen, was viele Menschen heute in Meditation, Yoga oder Zen suchen.
Die Religionen verwenden allerdings leider eine Menge Zeit darauf, ihre Unterschiede herauszustellen. Oder sie Zerstören sich durch Skandale und dem Versuch des Machterhalts zunehmend selbst. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der friedliche Buddhismus so ein hohes Ansehen hat, auch wenn das, was sich die meisten in der westlichen Welt dort herausziehen, natürlich nur an der Oberfläche dieser Religion kratzt.
Mit ahta möchte ich den Weg andersherum gehen: Die Gleichheiten herausstellen und nicht die Unterschiede unterstreichen. Rituale und Praktiken finden, die altbekannt sind, und sie für einen neuen Blick öffnen. Hintergründe aufdecken, welchen Einfluss Kirchenlehrer, heidnische Rituale und die verschiedenen Religionen untereinander hatten. Die dahinterstehende Spiritualität beschreiben und mehr Achtsamkeit anstoßen. Mein Ausgangspunkt bleibt dabei das Christentum.
Meine Leitfragen sind:
• Wie lässt sich mehr Achtsamkeit im Alltag verankern?
• Wie kann eine moderne und mit der heutigen Zeit stimmige Religiosität aussehen?
• Wie lässt sich die Bibel aus der heutigen Sicht verstehen?
• Gibt es eine Spiritualität, die über die nüchterne wissenschaftsbasierte Weltsicht hinausgeht?
• Und wie gelangt man zu mehr Freude, Glück und Gelassenheit?
Ich bin kein Philosoph und kein Theologe, ich bin kein Psychologe und auch kein Therapeut. Ich bin im besten Falle Journalist, auf jeden Fall aber ein Neugieriger und ein Suchender, der sich auf den Weg macht. Anfangen, bevor man bereit ist, lautet ein weit verbreiteter Ratschlag. Also: Here we go!
Ich lade dich ein, an meiner Seite zu sein. Und ich freue mich, wenn du dabei bist!