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Hast du nie etwas geschehen lassen?

Na, erkannt? Für die Potter-Heads unter uns dürfte das keine allzu schwere Herausforderung gewesen sein. Für alle anderen: Im ersten Harry-Potter-Film sagt Rubeus Hagrid die Worte: „Hast du nie etwas geschehen lassen? Unerklärliches, rätselhaftes …“ zu Harry, als der anzweifelt, wirklich ein Zauberer sein. Ich nutze das Zitat heute zum Einstieg in ein Thema, das viele Menschen leicht triggert: Manifestation – das Entstehenlassen von Dingen aus dem „Nichts“.

Dabei ist es ganz einfach: Stell dir vor, du hast eine Idee. Sagen wir: Du möchtest einen Zaun bauen. Aus der Idee folgt die konkretere Planung, aus der Planung die Ausführung und schließlich ist die Idee umgesetzt. Du hast dein Projekt realisiert. Der Zaun hat sich aus deiner Gedankenwelt in der realen Welt manifestiert.

Toll, oder? Naja, also eher normal, magst du nun denken. Und richtig: Denn es ist ein Grundprinzip.

Was ich sagen möchte: Jede Manifestation verlangt Aktion. Der erste Gedanke ist nur der Anstoß. Der Dreiklang lautet:

  • Gedanke
  • Aktion
  • Manifestation

Und was ist daran jetzt spirituell? Zunächst nichts: Jeder Mensch manifestiert, Tag für Tag. Unzählige Male werden Gedanken aus der feinstofflichen Gedankenwelt in die reale, stoffliche Welt übertragen. So weit, so einfach. Doch ich kann auch noch einen Schritt weitergehen (und hier gilt dann die Trigger-Warnung): Spirituell können wir uns auf diese Manifestation ausrichten und uns, unsere Gedanken und unseren Geist dafür öffnen – auch wenn es um weitaus abstraktere Dinge geht als um einen neuen Zaun.

Vielleicht kennst du das: So manches Mal fügt sich im Leben einfach eins ins andere. Vermeintliche Fehler aus der Vergangenheit erweisen sich als genau richtiger Baustein. Große Ziele sind irgendwann erreicht, weil du daran geglaubt, dich dafür eingesetzt und wie von Zauberhand eine Reihe von richtigen Entscheidungen getroffen hast. Das Leben ist gut, ausgefüllt und freudvoll. Sollen das alles Zufälle sein? Ist es das Ergebnis, weil man sich als Mensch immer wieder an neue Situationen anpasst? Oder gibt es eben doch eine höhere Ebene, die „die Welt im Innersten zusammenhält“.

Eine höhere Macht?

Das Universum?

Gott?

Im Grunde beschreiben diese Begriffe alle dasselbe. Darauf werde ich in späteren Beiträgen noch zu sprechen kommen.

Wenn wir uns ausrichten, uns öffnen, unsere Chancen erkennen und unsere Aktion leisten, können wir diese übergeordnete, spirituelle Ebene nutzen, um ein freudvolles Leben zu kreieren und unsere Gedanken zu manifestieren. Das ist doch zumindest einen Versuch wert. Ganz unabhängig von Magie oder Zauberei, im Sinne einer modernen Spiritualität.

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