Eine Sache, die mir wichtig ist und die ich einmal ganz klar formulieren möchte: Ich schreibe hier über meine Erfahrungen, meine Gedanken, meine Eindrücke. Es ist meine subjektive Sicht auf die Welt. Und es sind Dinge, die mir helfen, das Leben zu verstehen und darin Freude, Zufriedenheit und Glück zu finden. Das mag bei dir ganz anders sein. Und manchem ist das alles gar zu verkopft. Doch jeder, der sich angesprochen fühlt, ist herzlich willkommen, hier weiterzulesen. Ich freue mich über jeden einzelnen.
Einen kleinen „Beipackzettel“ habe ich allerdings auch noch: Die Übungen und Techniken, die ich hier beschreibe, sind die Tasse Tee an einem kalten Wintertag, die Kugel Eis im Sommer, die warme Decke auf der Couch im verregneten Herbst – kurz: Dinge, die Präsenz, Wohlbefinden, Klarheit bringen, wenn an sich alles gut ist. Von mir aus sind sie auch noch die Milch mit Honig, die bei einem harmlosen Schnupfen oder Kratzen im Hals hilft. Aber mehr nicht. Auf keinen Fall ersetzen sie die Medizin, die der Arzt verschreibt, und keinesfalls eine Therapie.
Was ich damit sagen will: Es gibt Dinge, die uns und unserer Seele guttun, mit denen wir unser Leben besser, achtsamer, angenehmer gestalten können. Es gibt aber auch ernsthafte seelische Erkrankungen, die behandelt werden müssen. Wenn du depressiv bist, wenn du eine Angststörung hast, wenn du das Gefühl hast, etwas stimmt nicht und die Wolken werden immer dichter: Geh zu deinem Hausarzt, ruf die Depressionshilfe an und – wenn gar nichts mehr geht und alles nur noch dunkel erscheint – wähl die 112.
Die Tasse Tee mag bei einer schweren Grippe oder Lungenentzündung vielleicht guttun, aber sie wird sie nicht heilen. Ebenso ersetzt alles hier Beschriebene auch keine medizinische Behandlung bei einer psychischen Erkrankung.
Daher: Sei achtsam.