Wo erlebe ich Gottes Wirken?
Überall!
Wenn ich es möchte.
Denn Gott drängt sich nicht auf, er bietet sich an.
Er hat Respekt vor dem freien Willen. Wer ihn nicht will, dem bleibt Gott fern.
Doch er lässt uns auch nicht aus der Verantwortung. Wer zufrieden sein will, muss auch die Arbeit dafür tun. Ohne Furcht, sondern im Vertrauen.
Es heißt: „Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie.“ (Matthäus 6,26)
Ein Freibrief?
Keineswegs.
Denn es heißt weiter: „Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.“ (Matthäus 6,34)
Ein Leben ohne Leiden – das war nie der Deal.
Ein Leben im Vertrauen, die Herausforderungen meistern zu können, schon.
Gott ist nicht die Freude. Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, Freude zu empfinden und er schenkt sie uns, wenn wir sie haben möchten.
Gott ist nicht der Trost. Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, Trost zu empfangen. Und er spendet ihn uns, wenn wir ihn verlangen.
Gott ist nicht das Glück. Er hat uns Talente gegeben, um unser Glück zu gestalten.
Gott wirkt überall.
Wenn wir ihn lassen.