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Zurückfinden

Vielleicht kennst du das auch: Man beginnt eine Sache, findet sich ein, es läuft richtig gut und dann …

… ja dann kommt plötzlich etwas anderes dazwischen, das fordernd ist, viel Zeit benötigt und sich in den Vordergrund schiebt. Und wenn man dann das erste Mal bei der eigentlich gut laufenden Sache „Fünfe gerade sein“ lässt, macht man es ein zweites, ein drittes und ein viertes Mal. Bis die eigentlich gut laufende Sache plötzlich eingeschlafen ist.

So ist es mir bei ahta passiert. Eigentlich lief es gut, eigentlich wollte ich, nachdem ich mich ins regelmäßige Veröffentlichen von Posts eingefunden habe, breiter für meinen Blog werben und dann – BÄMM – ein großer Auftrag, der nahezu meine ganze Zeit in Anspruch nahm und aus den zwei Posts pro Woche wurde erst einer und dann schließlich eine Pause.

Erst habe ich überlegt: „Dann veröffentliche ich einfach ein paar Posts mit Datum in der Vergangenheit und kaschiere die Lücke.“

Doch dann dachte ich: „Nein.“ Denn das, was jetzt hier passiert ist, passiert jedem, passiert ständig und ist auch nicht schlimm – wenn man zurückfindet.

Stell dir einen Weg vor, der stark zugewuchert ist. An manchen Stellen kommst du ganz gut voran, doch an anderen verlangt das Dickicht deine volle Aufmerksamkeit. Du konzentrierst dich, die Hindernisse zu überwinden. Doch ist die schwierige Passage erst einmal geschafft, kannst du aufblicken. Und dann siehst du die Wegmarken, die das Dickicht überragen, dir den weiteren Verlauf des Weges zeigen und dich zurück „auf Kurs“ bringen.

Ob guter Vorsatz oder großes Lebensziel: Es gibt viele Wegmarken, die man sich setzen kann. Und immer wird es Phasen geben, in denen man sie aus den Augen verliert, etwas anderes wichtiger erscheint und große Pläne auch mal ruhen. Die gute Nachricht: Die großen Pläne sind nicht tot. Sie schlafen nur! Daher haben wir bei unseren Plänen und Träumen immer die Macht, sie wieder aufzuwecken.

Schon mehrfach habe ich gehört: Wenn man Sterbende kurz vor ihrem Tod fragt, was sie bereuen, sind es vor allem die Dinge, die sie nicht gemacht haben. Mit den eigenen Taten kommt man hingegen in der Rückschau gut klar, sofern es nicht irgendetwas Unverzeihliches war.

In vielen Filmen und Serien ist es ein beliebtes Motiv, jemanden mit seinem jüngeren Ich in den Dialog treten zu lassen. Schnell wird klar, dass sich der Protagonist sein Leben ganz anders vorgestellt hat. Und vielfach verändert er etwas in seinem Leben und es gibt ein Happy End.

Und in der Realität?

Da ist es häufig so, dass Träume verworfen werden, in Vergessenheit geraten und vermeintlich sterben. Doch wie oben schon beschrieben: Keine Panik! Du hast die Macht, sie ins Leben – in dein Leben – zurückzuholen. Vielleicht werden sie nicht so groß und so blumig, wie einst gedacht. Vielleicht werde sie größer und blumiger. Bestimmt werden sie anders als in deiner Vorstellung. Aber auf jeden Fall werden sie großartig und nichts zum Bereuen.

ahta ist nur kurz einmal eingenickt. Es reichte ein kleines Räuspern, zum Wecken. Jetzt ist es wieder wach und ausgeruht. Und ich freue mich, dass du dabei bist.

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