StartAchtsamkeitDie Macht der Worte

Die Macht der Worte

Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Ich weiß nicht, wo dieses geflügelte Wort das erste Mal aufgetaucht ist. Ich weiß allerdings, dass eine Menge Wahrheit darin steckt. Manchmal ist es nur ein Wort, das uns beflügeln kann. Ebenso ist es manchmal nur ein Wort oder ein Ausspruch, der uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Manchmal ist es bewusst darauf angelegt. In den allermeisten Fällen ist es unbedacht.

Was einmal gesagt ist, ist gesagt.

„Ok, ich nehme es zurück“, ist ein beliebter Ausspruch, wenn man zu weit gegangen ist. Manchmal ernst gemeint, manchmal so dahingesagt, manchmal strategisch, weil man das zuvor Ausgesprochene sagen wollte. Denn zurücknehmen kann man nichts. Man kann nur entstandenen Schaden begrenzen.

Wie sollten wir also mit all diesem Wissen umgehen?

Wir können doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

Zunächst können wir auf absichtliche Kränkungen und die bewusst abgeschossenen sprachlichen Pfeile, die das Gegenüber verletzen sollen, verzichten.

Und dann können wir achtsam sein.

Wie ist mein Gegenüber drauf?

Was ist er generell für ein Typ?

Wie wird das Gesagte bei ihm ankommen?

Und wenn man bemerkt, dass es falsch ankommt, kann und sollte man offen darauf reagieren und das Gesagte relativieren. Wenn alle ein bisschen emphatischer vorgingen, wäre schon viel gewonnen und die Welt ein kleines Stückchen besser.

In diesem Sinne: Bleib achtsam.

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