Woraus besteht die Welt?
Stein?
Erde?
Pflanzen?
Menschen?
Vielleicht: Materie, wenn man es übergeordnet haben möchte.
Oder aus Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen.
Wenn man immer weiter ins Detail geht, kommt man bei den Molekülen und schließlich bei den Atomen an.
Alles, was ist, besteht aus diesen kleinsten Bausteinen, die selbst auch noch einmal aus kleineren Bestandteilen bestehen. Doch noch weiter ins Detail möchte ich in diesem Beitrag noch nicht gehen.
Es geht um etwas anderes: Alles organische – alles, was lebt – befindet sich in einem stetigen Wandel. Pflanzen, Tiere und Menschen nehmen Nährstoffen auf, durch die sie wachsen beziehungsweise ihren Körper fortlaufend regenerieren. Organe erneuern sich, Haare wachsen, Hautzellen werden neu gebildet, Abfallstoffe werden ausgeschieden, Überschüsse eine Zeit lang eingelagert und für diesen stetigen Austausch genutzt.
Das bedeutet, dass sich die Atome, aus denen unser Körper besteht, sich kontinuierlich austauschen. Die einen schneller, die anderen langsamer, alle aber ganz gewiss. Spätestens mit dem Tod gelangen sie zurück in den großen Kreislauf.
Dieser Prozess läuft seit Milliarden von Jahren.
Pflanzen entstehen und vergehen.
Tiere und Menschen werden geboren und sterben.
Die Atome, aus denen sie sich zusammensetzen aber bleiben die gleichen.
Die Erde ist ein abgeschlossenes System im Weltall. Die Materie, die durch Meteoriteneinschläge von außen in das System kommt, ist verschwindend gering. Es ist ein durchgehender ewiger Wechsel des Entstehens und Vergehens mit denselben Bausteinen.
Damit läuft seit Milliarden von Jahren eine Vermischung der Atome.
Jeder kleinste Bestandteil unseres Körpers war zuvor unzählige Male etwas anderes.
Sicher: die Erde ist groß, die Vermischung schreitet regional schneller voran als global.
Aber: Die ganze Welt ist miteinander vernetzt.
Eine in sich vernetzte Einheit.
Und so sind auch wir vernetzt – mit allen und mit allem.
Daher: Fühl dich verbunden.